ZÖF – Zentralstelle Österreichischer Falknervereine

Als im Jahr 2002 sichtbar wurde, dass es zwischen den 9 damals existierenden Falknervereinen Österreichs keine geregelte Zusammenarbeit gab, wurde vielfach angeregt, eine übergeordnete Vereinigung zu schaffen. Diese Idee reifte zu einem einzigartigen Projekt.

Nachdem alle österreichischen Falknervereine den Wunsch zur Errichtung einer derartigen Stelle geäußert hatten, haben am 3. Mai 2003 in Großram 8 von ihnen die Zentralstelle Österreichischer Falknervereine (ZÖF) aus der Taufe gehoben und sind ihr zugleich beigetreten.

In Form eines Dachverbandes werden die Interessen der Falkner der einzelnen Vereine durch Delegierte wahrgenommen und vertreten. Größere Vereine haben mehr Delegierte als kleine Vereine, dadurch sind repräsentative Abstimmungen in der ZÖF möglich.

In erster Linie ist die ZÖF die Schaltstelle zwischen den Falknervereinen und deren Mitgliedern einerseits und den, mit der Falknerei beschäftigten (öffentlichen) Stellen andererseits. Zum Anderen dient die ZÖF aber auch der internen Kommunikation innerhalb der Falknergemeinschaft.

Die ZÖF hat derzeit 6 Mitgliedsvereine und ist Verband im Sinne des Österreichischen Vereinsgesetzes (Verband = Verein, dessen Mitglieder Vereine sind).

Der Zeitpunkt für die ZÖF-Gründung hätte nicht besser gewählt sein können, denn in Bezug auf das damals entstehende Bundestierschutzgesetz brauchten die österreichischen Falkner diese Struktur, um geschlossen ihre Interessen vertreten zu können. Die sehr wichtigen Eingaben der ZÖF zu den Entwürfen dieses Gesetzes wurden in sachlichen Diskussionen während einer Delegiertenversammlung formuliert, in beeindruckender Harmonie beschlossen und fristgerecht der zuständigen Stelle übermittelt.

Harmonie und Kameradschaft zeichnen die ZÖF aus und sind die Basis für die falknerische Zukunft.